By Published On: 10.Oktober 2024

„Kinderhilfe ohne Grenzen“ war bereits in der Vergangenheit mit einigen Projekten in Rumänien aktiv. Sei es durch die Bereitstellung von psychologischer Hilfe für ein Roma-Kind, das durch einen Unfall Brandnarben im Gesicht davon getragen hat. Oder durch die Organisation einer Weihnachtsfeier im ländlichen „Robanesti de sus“, wo über 100 bedürftigen Kindern durch die Verteilung von kleinen Weihnachtsgeschenken und durch kulinarischen Versorgung ein fröhliches Weihnachtsfest beschert worden ist.

Um die Umsetzung der Projekte in Rumänien kümmert sich vor Ort Franz Schrott, ein langjähriges Vereinsmigtlied, der über viele Jahre an beruflicher Erfahrung im Projekt Management in Rumänien verfügt.

Zur Zeit steht er im Kontakt mit der Stationsleiterin der pädiatrischen Nephrologie des Kinderspitals „MS Curie“ in Bukarest, wo Kinder, die an Krebs erkrankt sind und dialytische Behandlung benötigen, bestmöglich versorgt werden. Leider ist der Zustand des rumänischen Gesundheitssystems bei Weitem noch nicht auf EU-Standard, die staatliche Finanzierung reicht leider nicht für eine flächendeckende und umfangreiche Versorgung.

Die Abteilung benötigt für die Versorgung von vier Kleinkindern, die eine laufende Blutwäsche benötigen, jeweils ein Heimdialyse-Gerät, sodass die Kinder zu Hause während der Nachtruhe ihre Behandlung erhalten können. Diese Behandlungsmethode würde den Kindern den Besuch tagsüber im Krankenhaus ersparen: sie könnten den Kindergarten weiter besuchen und sich sozial auch weiterentwickeln.

Aktuell werden ergänzende medizinische Geräte sowie Krankenzimmer-Mobiliar für die pädiatrische Nephrologie des Kinderspitals „MS Curie“ benötigt. Den genauen Bedarf gilt es noch mit unserem Vereinsleiter und der Stationsleiterin vor Ort abzustimmen. Auch wollen wir uns den Krankengeschichten der vier betroffenen Kleinkindern annehmen und bei Bedarf die Familien, sei es finanziell oder durch Sachleistungen, unterstützen.

Eine erste Hilfe-Aktion ist bereits im Anlaufen: Möbel für den neuen Kinderaufenthaltsraum sowie benötigtes IT-Equipment wird angeschafft und dann persönlich an die Station übergeben. Ein Bericht darüber folgt in den News.