Am 2. März konnten wir mit Bürgermeister Herbert Janschka (Wiener Neudorf) ein erstes Gespräch über eine Kooperation zur Soforthilfe in der Ukraine führen. Geplant ist die Beschaffung eines sehr umfangreichen Kontigents an Hilfsgütern durch die Gemeinde – und der Transport zur ungarisch-ukrainischen Grenze. Die entscheidende und riskante Lieferung in die Ukraine hinein wird unser bewährter Mitarbeiter Andrusa organisieren. Zunächst sollen Artikel des täglichen Bedarfs und dringend benötigte Medizinprodukte und Medikamente geliefert werden.
An der ungarischen Grenze stauen sich derzeit zehntausende Flüchtlinge. Nur Frauen, Kinder (und Familienväter mit mindestens drei Kindern) dürfen die Grenze passieren. Sie kommen entweder zu Fuß – oder müssen mit PKWs etwa 48 Stunden in einem zehn Kilometer langen Stau ausharren. Es ist dort sehr kalt und die Autos können immer nur kurze Zeit angestartet werden – um Benzin zu sparen. Eine Höllen-Tortur vor allem für die Kinder. In der ganzen Aufregung und Sorge um zurückgebliebene Angehörige und Freunde ist an Schlaf nicht zu denken.
Unser Andrusa hat es jedenfalls geschafft seine Familie aus der Ukraine herauszuholen – und will sich sofort wieder um die Versorgung seiner Landsleute kümmern. Wir werden ihn – zusammen mit der Gemeinde Wiener Neudorf – tatkräftig unterstützen!
Auch Ihre Geld-Spende ist herzlich willkommen!
Verein Kinderhilfe – ohne – Grenzen, Raiffeisenbank Korneuburg
IBAN: AT74 3239 5000 0011 9966
BIC: RLNWATWWKOR