By Published On: 22.September 2024

Wie schon zuvor angekündigt, konnten wir mit Hilfe der Missionsstation die Fortführung unserer Projekte in der Ukraine für die nächsten Monate sicherstellen. Vorige Woche erreichte uns ein Bericht von Sr. Barbara über ihren Mission, die Verteilung der Hilfsgelder und die Situation der bedürftigen Kinder vor Ort.

Wir finanzieren und unterstützen:

  • Die Kinderspeisung/Suppenküche in Pausching (nahe Mukacevo), wo ca. 80 Kinder sowie einige schwangere Frauen alle 2 Tage eine warme Mahlzeit erhalten. Eintopf mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln mit Gemüse und etwas Fleisch, tags darauf frische Milch und Brot. Laut Gesundheitsregister konnte das Neuauftreten der Tuberkolose in der Region vollständig eingedämmt werden!
  • Eine junge Kriegswitwe Evgenia mit ihren 3 Kindern
  • Eine alleinerziehende Mutter Natascha, deren Mann und ältester Sohn im Krieg an der Front sind, die ihre 4 Kinder alleine großzieht
  • Eine Familie mit 4 kleinen Kindern zwischen 1 und 5 Jahre alt, die Eltern Sascha und Inna versuchen sich mit Gelegenheitsjobs des Vaters als LKW Fahrer über Wasser zu halten
  • Eine Familie mit 2 Kindern, wobei die Mutter Nella derzeit mit Zwillingen schwanger ist, der Verdienst ihres Mannes als Mechaniker aber nicht ausreicht

Schlussendlich möchte ich Sr. Barbara zitieren:

Im Rückblick war meine Reise Anfang Juni 2024 sehr geprägt von vielen persönlichen Begegnungen, denen eines gemeinsam war der innige Wunsch, dass der Krieg schnell beendet sein möge und die Sorgen und Nöte, die Folge des Krieges sind. Auch wenn in der Region, in der ich war, bisher keine Raketen eingeschlagen sind, so ist doch der psychische Druck groß, u.a. durch die Luftalarme, wenn eine Rakete ukrainisches Territorium überfliegt, egal wo. Außerdem gab es täglich nur stundenweise Strom, was das Alltagsleben sehr einschränkt.

Wieder bleibt es mir nur immer wieder zu danken für die Unterstützung, im Namen aller, denen Ihre Hilfe übergeben wurde.

Mit herzlichen Grüßen, Sr. Barbara“